Beinprothesen aus dem Sanitätshaus Carqueville
Mobil bleiben trotz Amputation
Wer aufgrund einer Beinamputation seine Mobilität wiedererlangen möchte, findet in Prothesen ein hervorragendes Hilfsmittel. Unsere Fachberaterinnen und Fachberater bei Carqueville sind Experten darin, die optimale Beinprothese für Ihren persönlichen Bedarf zu finden.
Besuchen Sie uns in unserem Sanitätshaus, um sich persönlich beraten zu lassen. Wir begleiten Sie auf dem Weg, Ihre Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag zu steigern. Lassen Sie uns gemeinsam starten!
Inhalt
Unser Service rund um Beinprothesen im Sanitätshaus Carqueville
Wir ermitteln den Mobilitätsgrad und persönliche Bedürfnisse. Wir helfen bei der Auswahl des richtigen Prothesensystems
Auch kostenlose Testversorgungen sind möglich.
Verschiedene Systeme sind dank 3D-Technologie umsetzbar.
Wir bieten Hilfe bei der Rezeptempfehlung an Ärzte an.
Gerne empfehlen wir Ihnen spezielle Übungen und Aktivitäten und bieten regelmäßige Nachkontrollen.
Wir ermitteln den Mobilitätsgrad und persönliche Bedürfnisse. Wir helfen bei der Auswahl des richtigen Prothesensystems
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Diese Arten von
Beinprothesen gibt es
Einfach zusammengefasst gibt es drei verschiedene Arten an Beinprothesen. Welches Modell in Frage kommt, ist davon abhängig, wo die Amputation vorgenommen wurde.
- Oberschenkelprothesen
- Unterschenkelprothesen
- Vorfußprothesen
Neben der grundlegenden Art der Prothese gibt es auch Unterschiede in Bezug auf den Einsatzzweck. Also für welche Tätigkeit oder welchen Anlass wird die Beinprothese benötigt?
Danach werden das Material und die Gestaltung der Prothese entschieden. Dank moderner Technologien und hochwertiger Verarbeitung gibt es inzwischen für zahlreiche Lebensbereiche die geeignete Beinprothese.
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- Alltagsprothesen
- Sportprothesen
- Badeprothesen
- Ersatzprothesen
- Kosmetische Prothesen
Die individuell angepassten Beinprothesen können ein relativ unabhängiges und selbstständiges Leben ermöglichen.
Grundlegender Aufbau von Beinprothesen
In der Regel ist eine Beinprothese modular aufgebaut. Das heißt, sie besteht aus verschiedenen Elementen, wie Kniegelenk und/oder einem Fußpasssteil, um ein bewegliches und physiologisches Gangbild zu ermöglichen. Wie bereits zuvor erwähnt, sind die Höhe der Amputation und persönliche Bedürfnisse der betroffenen Person entscheidend.
Schaft mit Liner und Verschlusssystem: Der Prothesenschaft ist das zentrale Element und wird individuell an den Stumpf des Anwenders angepasst. Der Liner dient dem Schutz sowie der sicheren Verbindung zum Schaftsystem. Er wird daher direkt auf dem Stumpf getragen. Das Verschlusssystem sorgt für einen festen Halt der Prothese am Körper.
Prothesenkniegelenk: Für Oberschenkelamputierte ist das Prothesenkniegelenk entscheidend für die Mobilität. Es ersetzt das natürliche Kniegelenk und ermöglicht pyhsiologische Bewegungen und bietet die nötige Sicherheit in der Standphase-und Schwungphase
Prothesenfuß: Er ersetzt die Funktion des natürlichen Fußes und ermöglicht es dem Träger, zu gehen, zu laufen oder Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen.
Funktionsadapter: Dieser ermöglicht es, die Prothese an die persönlichen Bedürfnisse und Aktivitäten des Anwenders anzupassen.
Wie der Mobilitätsgrad die Prothesen-Wahl beeinflusst
Bevor es an die Auswahl der passenden Beinprothese sowie ihrer passenden Komponenten geht, wird zunächst der Mobilitätsgrad ermittelt.
Der Mobilitätsgrad berücksichtigt unter anderem:
- Alter
- Körpergewicht
- Körperbau
- Amputationshöhe
- Besonderheiten des Stumpfes
- bestehende Schmerzen oder Begleiterkrankungen
Das Ziel bei der Bestimmung der passenden Prothese ist es immer, dem Anwender zu größtmöglicher Mobilität zu verhelfen. Hierbei wird eine Balance zwischen den medizinischen Anforderungen und persönlichen Ansprüchen gefunden.
Die 4 Mobilitätsgrade im Überblick
Innenbereichsgeher
Eingeschränkter Außenbereichsgeher
Uneingeschränkter Außenbereichsgeher
Außenbereichsgeher mit besonders hohen Anforderungen
Fortschrittliche Oberschenkelprothesen: Komfort durch moderne Materialien
Neue Materialien für Beinprothesen: Silikon und flexible Kunststoffe
Der Prothesenrand wird bei Prothesen für den Oberschenkel mittels Tiefziehverfahren aus flexiblem Kunststoff gefertigt. Das ermöglicht einen hohen Tragekomfort und eine flexible Randgestaltung des Schaftes. Inzwischen ist auch die Verwendung von Materialien mit Silikonanteil möglich. Diese sind hygienischer und besitzen eine hohe Hautverträglichkeit. Auch reine Silikonschäfte sind in unseren Sanitätshäusern verfügbar. Sie bieten eine ausgezeichnete Haftung am Stumpf und sind bei entsprechender Reinigung hygienisch unbedenklich. Zudem können sie mit einer Antihaftbeschichtung versehen werden.
Im Bereich der unteren Extremität bieten wir bionische und elektronisch gesteuerte Produkte an. Hierbei sind kostenlose Testversorgungen für einen Zeitraum von ein bis vier Wochen möglich.
Von Carbon bis Glasfaser: Hochmoderne Prothesenschäfte
Einfache Prothesenanpassung mit dem innovativen BOA-System
Kosten und Finanzierung
Alle Prothesen werden gemäß den Verträgen mit den Krankenkassen kalkuliert und nach deren Genehmigung angefertigt. Jede Prothese ist eine Einzelanfertigung die stark von Mobilität, Alter, Gewicht, Aktivitäten etc. des Patienten abhängt. Eine eindeutige Aussage über den Preis dieser Hilfsmittel lässt sich daher nicht treffen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sich eine Prothese gut und gerne zwischen niedrigen 4-stelligen bis hin zu hohen 5-stelligen Summen bewegen kann.
Kurz gefasst: So individuell wie Patient und Prothese ist auch der Preis.
Der Herstellungsprozess
bei Carqueville
Die Anfertigung einer Prothese ist sehr komplex. Schließlich soll am Ende die Prothese optimal am Bein sitzen, sodass die Mobilität des Anwenders bzw. der Anwenderin wiederhergestellt ist.
Der Prozess bis zur fertigen Beinprothese sieht daher
in unseren Sanitätshäusern folgendermaßen aus:
Anfertigung des Diagnoseschafts
Liner-Auswahl: Je nach den bestehenden Gegebenheiten des Stumpfes und des Mobilitätsgrades wählen wir den passenden Liner aus.
3D-Abdruck: Mithilfe unseres modernen 3D-Scanners führen wir einen digitalen Abdruck durch. Hierbei erfolgt auch die Modellierung des Schaftes mithilfe eines PETG-Kunststoffes.
Dynamische Anprobe der Prothese
Der Patient vereinbart einen Termin in einer Physiotherapie seiner Wahl. Bei einer manuellen Lymphdrainage in der Praxis wird das Lymphsystem entstaut.
FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Beinprothesen
In der Regel wird der Diagnoseschaft 6 Monate getragen, danach beginnt die Phase der Definitivprothese. In vielen Fällen werden innerhalb der 6 Monate verschiedene Passteile ausgetestet, damit der Anwender diese bestmöglich in den Alltag und verschiedene Aktivitäten integriert und ausprobiert.
In der Regel sind die Definitvprothesen leichter und aus einem anderen Material als die temporäre Prothese gefertigt. Im Randbereich sind diese flexibel gestaltet und somit komfortabler beim Tragen. Eine kosmetische Verkleidung ist möglich und wird individuell angefertigt.
Der Liner sollte täglich bzw. nach dem Tragen unter warmen Wasser mit einer pH- hautneutralen Seife ausgewaschen werden. Zum Trocknen eignen sich spezielle Linerständer, die man zu jedem Liner dazu erhält.
Sollten Sie Probleme mit Ihrer Prothese haben, melden Sie sich umgehend bei Ihrem zuständigen Orthopädietechniker. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und beseitigen die auftretenden Probleme.
Es gibt verschiedene Therapien, die von spezialisierten Physiotherapiepraxen und Rehakliniken angeboten werden, wie beispielsweise die Spiegeltherapie. Zusätzlich kann ein Relax Night Care Strumpf gegen Phantomschmerzen, Sensationen und idiopathische Stumpfschmerzen helfen und somit Schmerzlinderung ermöglichen.
Üben Sie, den Liner richtig anzuziehen, und machen Sie regelmäßig Stehübungen im Rahmen der Physiotherapie oder einer internen Gehschule.